Gottes Handeln

Ein bemerkenswerter Text

21.01.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Als aber Ahab tot war, fiel der König der Moabiter ab vom König von Israel. Und alsbald zog der König Joram aus von Samaria und bot ganz Israel auf und sandte hin zu Joschafat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König der Moabiter ist von mir abgefallen; komm mit mir, um gegen die Moabiter zu kämpfen! Er sprach: Ich will kommen; ich bin wie du und mein Volk wie dein Volk und meine Rosse wie deine Rosse. Und Joram sprach: Welchen Weg wollen wir hinaufziehen? Joschafat sprach: Den Weg durch die Wüste Edom. So zogen hin der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom. Und als sie sieben Tagereisen weit gezogen waren, hatte das Heer und das Vieh, das bei ihnen war, kein Wasser. Da sprach der König von Israel: O weh! Der Herr hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hände der Moabiter zu geben! Joschafat aber sprach: Ist kein Prophet des Herrn hier, damit wir den Herrn durch ihn befragen? Da antwortete einer unter den Männern des Königs von Israel und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Schafats, der Elia Wasser auf die Hände goss. Joschafat sprach: Des Herrn Wort ist bei ihm. So zogen zu ihm hinab der König von Israel und Joschafat und der König von Edom. Elisa aber sprach zum König von Israel: Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh hin zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Israel sprach zu ihm: Nicht doch! Denn der Herr hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hände der Moabiter zu geben. Elisa sprach: So wahr der Herr Zebaoth lebt, vor dem ich stehe: Wenn ich nicht Joschafat, den König von Juda, ehrte, ich wollte dich nicht ansehen noch achten. So bringt mir einen Spielmann! Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des Herrn auf Elisa und er sprach: So spricht der Herr: Macht hier und da Gruben in diesem Tal. Denn so spricht der Herr: Ihr werdet weder Wind noch Regen sehen; dennoch soll das Tal voll Wasser werden, dass ihr und euer Heer und euer Vieh trinken könnt. Und das ist noch ein Geringes vor dem Herrn; er wird auch die Moabiter in eure Hände geben, sodass ihr wüste machen werdet alle festen Städte und alle auserwählten Städte und fällen alle guten Bäume und verstopfen alle Wasserbrunnen und alle guten Äcker mit Steinen verderben. Aber am nächsten Morgen, zur Zeit, da man Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser von Edom her und füllte das Land mit Wasser. (2. Kö 3, 5-20)



Stichpunkte

  1. Die bemerkenswerte Dummheit
  2. Die bemerkenswerte Härte
  3. Das bemerkenswerte Wort Gottesgeschehen
  4. Die bemerkenswerte Demut
  5. Die bemerkenswerte Zuverlässigkeit

Lieder

502 (EG 361), 1-2 & 4 & 6 Befiehl du deine Wege
203 (EG 168), 1-6 Du hast uns Herr gerufen
367 (EG 407), 1-3 Stern auf den ich schaue

Hausaufgaben

Montag: Psalm 86, 1-17

Dienstag: Matthäus 7, 12-21

Mittwoch: 2. Könige 5, 1-14

Donnerstag: Apostelgeschichte 10, 1-34

Freitag: Jesaja 55, 6-13

Samstag: Hebräer 13, 1-14

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Gott vergisst uns nicht!

07.01.24 – Bernd Bierbaum

Predigttext

Jes 49, 12-16

 Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene von Mitternacht und diese vom Meer und jene von Lande Sinim. Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde, lobet, ihr Berge, mit Jauchzen; denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Zion aber spricht: Der HERR hat mich verlassen, der HERR hat mein vergessen. Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.

Stichpunkte

  1. Ich lasse dich nicht sitzen
  2. Auf Gott ist Verlass
  3. In die Hände habe ich dich gezeichnet
  4. Mit einem starken Heiland rechnen

Lieder

258, 1&2 Vergiß nicht zu danken
258, 3&4 Vergiß nicht zu danken
570 (EG 243), 1-4&6 Lob Gott getrost mit Singen
260, 1&2&4&5 Wie groß ist des Allmächt’gen Güte
61 (EG 41), 1-4&7 Jauchzet, ihr Himmel (Melodie 317 Lobe den Herren)
683 (EG 58), 1-5&14&15 Nun laßt uns gehn

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Davids Zeugnis vom Herrn

16.07.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Herr, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, Herr, nicht schon wüsstest. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht. Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Es war dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. (Ps 139, 1-16)



Stichpunkte

  1. Der Herr erschuf David
  2. Der Herr erforschte David
  3. Der Herr umgab David
  4. Der Herr erhält David
  5. Der Herr überforderte David

Lieder

257, 1-4 Unser Mund, der ist voll Jubel
323, 1-5 Jesus Christus kennt dich
147 (EG 347), 1-6 Ach bleib mit deiner Gnade

Hausaufgaben

Montag: Psalm 9, 1-20

Dienstag: Johannes 9, 1-41

Mittwoch: 1. Samuel 2, 1-11

Donnerstag: Apostelgeschichte 5, 17-33

Freitag: Daniel 6, 1-29

Samstag: Offenbarung 2, 1-17

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Matthäus 1, 18-25

26.12.19 – Eckhard Piegsa

Predigttext

Matth 1, 18-25

 Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria, seine Mutter, dem Joseph vertraut war, fand sich's ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist. Joseph aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, auf daß erfüllt würde, was der HERR durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: "Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns. Da nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des HERRN Engel befohlen hatte, und nahm sein Gemahl zu sich. Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen Jesus.

Stichpunkte

  1. Gottes grenzüberschreitendes Handeln
  2. Gottes grenzenlose Zusage
  3. Unser Aufbruch aus unseren Grenzen

Lieder

Lied 57, 1 und 4 (Herbei, o ihr Gläub‘gen)
Lied 64, Chor 1, Gemeinde 2 und 3, Chor 4 (Nun singet und seid froh)
Lied 80 (Zu Bethlehem geboren)
Lied 65, 1-2 und 5-6 (Lobt Gott, ihr Christen allegleich)
Lied 68 (O du fröhliche)

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