15. Oktober 2019

Rundbrief Beit Al Liqa‘ Oktober

Liebe Freunde,

der September verging bei uns wie im Flug. Es gibt so viel zu tun, die im Moment sehr viel Zeit kostet, uns aber in der Zukunft die Arbeit erleichtert. Nach wie vor bleibt dabei eines unserer größten Probleme, die richtigen Mitarbeiter zu finden. Wir sind sehr dankbar für unseren Manager Nicola, der in wenigen Wochen schon vieles hier in die Wege geleitet hat. Doch im Gästehaus und in verschiedenen praktischen Bereichen hatten wir in der letzten Zeit einen regen Wechsel. Deshalb hoffen und beten wir, dass wir Leute finden, auf die wir uns wirklich verlassen können und die auch für längere Zeit bleiben. Ich persönlich freue mich riesig, dass Diana wieder zurück ist. Im letzten Jahr hatte sie uns schon einige Monate im Gästehausbereich geholfen, war dann aber wieder nach Deutschland zurückgekehrt. In diesem Sommer hat sie nun hier geheiratet und seit gestern ist sie nun bei uns angestellt und wird für mich eine große Entlastung sein.

Im Moment bereiten wir unser Haus für eine große Konferenz vor. Eine Gemeinde aus dem Norden wird drei Tage bei uns verbringen. Danach geht es dann mit ausländischen Reisegruppen weiter bis in den Dezember hinein.

In unserem nächsten Rundbrief berichten wir Euch über unseren Einsatz in Jordanien. Leider lief nicht alles so wie geplant. Pastor Atallah wurde von dem jordanischen Geheimdienst abgefangen und verhört und durfte nicht einreisen. Mit solchen Schwierigkeiten hatten wir nicht gerechnet. Wir sind aber dankbar, dass das Team den Einsatz auch ohne ihn durchführen konnte.

Wir sind sehr dankbar, dass die normalen Programme wie die Kindertagesstätte und die wöchentlichen Veranstaltungen wie Kindertage, Teenager- und Frauenkreis weiterhin gut laufen. Unser Team für die geistliche Arbeit ist mit ganzem Herzen bei der Sache und wir freuen uns über jeden guten Samen, den wir hier aussäen dürfen.

Johnny ist neben seinen Aufgaben im Beit Al Liqa‘ sehr stark in der Gesellschaft engagiert. Im Moment versucht er zwischen zwei Familien, die einen regelrechten Kleinkrieg gegeneinander führen, zu vermitteln und Frieden zu stiften.

Mittlerweile bin ich nun schon fast zwei Jahre ohne Visum hier im Land. Die Situation ist eine ganz große Belastung für mich. Zuletzt wurde uns von unserer Kontaktperson immer wieder gesagt, dass er vor den Wahlen in Israel nichts machen kann. Nun hoffen wir, dass seine Bemühungen endlich einmal Frucht tragen und ich nicht nur ein Visum, sondern hoffentlich auch eine permanente Aufenthaltsgenehmigung für dieses Land erhalte. Danke, wenn Ihr weiter dafür betet!

Gerne machen wir nochmal ein bisschen Werbung für unsere Freizeit „Stiller Start in den Advent“. Es gibt nur noch wenige Plätze! Wer sich dafür noch anmelden möchte, sollte dies möglichst bis zum 15.10.2019 tun. Wir freuen uns schon auf alle Teilnehmer!

Herzliche Grüße aus Beit Jala – Johnny und Marlene Shahwan