Predigttext
So sprach der Herr zu mir: Geh hin und kaufe dir einen leinenen Gürtel und gürte damit deine Lenden, aber lass ihn nicht nass werden! Und ich kaufte einen Gürtel nach dem Befehl des Herrn und gürtete ihn um meine Lenden. Da geschah des Herrn Wort ein zweites Mal zu mir: Nimm den Gürtel, den du gekauft und um deine Lenden gegürtet hast, und mache dich auf und geh hin an den Euphrat und verstecke ihn dort in einer Felsspalte! Ich ging hin und versteckte ihn am Euphrat, wie mir der Herr geboten hatte. Nach langer Zeit aber sprach der Herr zu mir: Mache dich auf und geh hin an den Euphrat und hole den Gürtel wieder, den ich dich dort verstecken ließ! Ich ging hin an den Euphrat und grub nach und nahm den Gürtel von dem Ort, wo ich ihn versteckt hatte; und siehe, der Gürtel war verdorben, sodass er zu nichts mehr taugte. Da geschah des Herrn Wort zu mir: So spricht der Herr: Ebenso will ich verderben den großen Hochmut Judas und Jerusalems. Dies böse Volk, das meine Worte nicht hören will, sondern nach seinem verstockten Herzen wandelt und andern Göttern folgt, um ihnen zu dienen und sie anzubeten: es soll werden wie der Gürtel, der zu nichts mehr taugt. Denn gleichwie der Gürtel um die Lenden des Mannes gebunden wird, so habe ich, spricht der Herr, das ganze Haus Israel und das ganze Haus Juda um mich gegürtet, dass sie mein Volk sein sollten, mir zum Ruhm, zu Lob und Ehren; aber sie wollten nicht hören. (Jer 13, 1-11)
Stichpunkte
- Vom Nicht-Überblicken des Dienstes
- Von der Härte des Dienstes
- Von der Dauer des Dienstes
- Von der Individualität des Dienstes
- Von der Unvereinbarkeit des Dienst