Das Bedenken unseres Sterbens – fünf biblische Wahrheiten

24.11.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Ein Gebet des Mose, des Mannes Gottes. Herr, du bist unsre Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst, das am Morgen blüht und sprosst und des Abends welkt und verdorrt. Das macht dein Zorn, dass wir so vergehen, und dein Grimm, dass wir so plötzlich dahinmüssen. Denn unsre Missetaten stellst du vor dich, unsre unerkannte Sünde ins Licht vor deinem Angesicht. Darum fahren alle unsre Tage dahin durch deinen Zorn, wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz. Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon. Wer glaubt’s aber, dass du so sehr zürnest, und wer fürchtet sich vor dir in deinem Grimm? Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. (Ps 90, 1-12)



Stichpunkte

  1. Wahrheit: Der Herr verfügt über unser Sterben
    Der du die Menschen lässest sterben. (Ps 90, 3)
  2. Wahrheit: Unsere Sünde ist der Grund für unser Sterben
    Das macht dein Zorn, dass wir so vergehen, und dein Grimm, dass wir so plötzlich dahinmüssen. Denn unsre Missetaten stellst du vor dich, unsre unerkannte Sünde ins Licht vor deinem Angesicht. (Ps 90, 7-8)
  3. Wahrheit: Unser Sterben kommt ganz schnell
    Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst, das am Morgen blüht und sprosst und des Abends welkt und verdorrt. (Ps 90, 5
  4. Wahrheit: Unsere Zeit vor unserem Sterben ist nichtig
    Wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz. Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon. (Ps 90, 9-10)
  5. Wahrheit: Unser Sterben ist nicht das Letzte
    Der du sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! (Ps 90, 3)

Lieder

528, 1-3 Weiß ich den Weg auch nicht
610, 1-5 Du großer Gott
405, 1-4 Wenn Friede mit Gott

Hausaufgaben

Montag: Psalm 90, 1-12

Dienstag: Johannes 5, 19-30

Mittwoch: Jesaja 26, 7-19

Donnerstag: Römer 14, 7-23

Freitag: Hesekiel 37, 1-19

Samstag: Offenbarung 7, 1-17

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