Gehorsam

Eine Perikope – Vier Überschriften

17.03.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Nach diesen Geschichten prüfte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich. Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde. Da stand Abraham früh am Morgen auf und gürtete seinen Esel und nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaak und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, von dem ihm Gott gesagt hatte. Am dritten Tage hob Abraham seine Augen auf und sah die Stätte von ferne und sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen. Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand; und gingen die beiden miteinander. Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer? Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander. Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete. Da rief ihn der Engel des Herrn vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen. Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt. Und Abraham nannte die Stätte »Der Herr sieht«. Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der Herr sieht. Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel her und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der Herr: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast. (1. Mo 22, 1-18)



Stichpunkte

  1. Über Prüfung
    Nach diesen Geschichten prüfte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! (1. Mo 22, 1)
  2. Über Gehorsam
    Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde. (1. Mo 22, 2)
  3. Über Lohn
    Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel her und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der Herr: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast. (1. Mo 22, 15-18)
  4. Über Jesus
    Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen. (1. Mo 22, 15-18)

Lieder

304, 1-4 Heute will dich Jesus fragen
492, 1-6 Wer Gott folgt
475, 1-4 Keiner wird zuschanden

Hausaufgaben

Montag: Psalm 105, 1-45

Dienstag: Matthäus 16, 21-28

Mittwoch: Jeremia 20, 1-18

Donnerstag: Galater 3, 1-29

Freitag: Sacharja 14, 1-21

Samstag: 2. Timotheus 3, 1-17

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Ein bemerkenswerter Text

21.01.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Als aber Ahab tot war, fiel der König der Moabiter ab vom König von Israel. Und alsbald zog der König Joram aus von Samaria und bot ganz Israel auf und sandte hin zu Joschafat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König der Moabiter ist von mir abgefallen; komm mit mir, um gegen die Moabiter zu kämpfen! Er sprach: Ich will kommen; ich bin wie du und mein Volk wie dein Volk und meine Rosse wie deine Rosse. Und Joram sprach: Welchen Weg wollen wir hinaufziehen? Joschafat sprach: Den Weg durch die Wüste Edom. So zogen hin der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom. Und als sie sieben Tagereisen weit gezogen waren, hatte das Heer und das Vieh, das bei ihnen war, kein Wasser. Da sprach der König von Israel: O weh! Der Herr hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hände der Moabiter zu geben! Joschafat aber sprach: Ist kein Prophet des Herrn hier, damit wir den Herrn durch ihn befragen? Da antwortete einer unter den Männern des Königs von Israel und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Schafats, der Elia Wasser auf die Hände goss. Joschafat sprach: Des Herrn Wort ist bei ihm. So zogen zu ihm hinab der König von Israel und Joschafat und der König von Edom. Elisa aber sprach zum König von Israel: Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh hin zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Israel sprach zu ihm: Nicht doch! Denn der Herr hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hände der Moabiter zu geben. Elisa sprach: So wahr der Herr Zebaoth lebt, vor dem ich stehe: Wenn ich nicht Joschafat, den König von Juda, ehrte, ich wollte dich nicht ansehen noch achten. So bringt mir einen Spielmann! Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des Herrn auf Elisa und er sprach: So spricht der Herr: Macht hier und da Gruben in diesem Tal. Denn so spricht der Herr: Ihr werdet weder Wind noch Regen sehen; dennoch soll das Tal voll Wasser werden, dass ihr und euer Heer und euer Vieh trinken könnt. Und das ist noch ein Geringes vor dem Herrn; er wird auch die Moabiter in eure Hände geben, sodass ihr wüste machen werdet alle festen Städte und alle auserwählten Städte und fällen alle guten Bäume und verstopfen alle Wasserbrunnen und alle guten Äcker mit Steinen verderben. Aber am nächsten Morgen, zur Zeit, da man Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser von Edom her und füllte das Land mit Wasser. (2. Kö 3, 5-20)



Stichpunkte

  1. Die bemerkenswerte Dummheit
  2. Die bemerkenswerte Härte
  3. Das bemerkenswerte Wort Gottesgeschehen
  4. Die bemerkenswerte Demut
  5. Die bemerkenswerte Zuverlässigkeit

Lieder

502 (EG 361), 1-2 & 4 & 6 Befiehl du deine Wege
203 (EG 168), 1-6 Du hast uns Herr gerufen
367 (EG 407), 1-3 Stern auf den ich schaue

Hausaufgaben

Montag: Psalm 86, 1-17

Dienstag: Matthäus 7, 12-21

Mittwoch: 2. Könige 5, 1-14

Donnerstag: Apostelgeschichte 10, 1-34

Freitag: Jesaja 55, 6-13

Samstag: Hebräer 13, 1-14

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Das geistliche Zirkeltraining des Gehorsams

02.04.23 – Herbert Katzner, M.A.

Predigttext

4 Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören. 5 Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin nicht ungehorsam und weiche nicht zurück. 6 Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. 7 Aber Gott der HERR hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden. Darum habe ich mein Angesicht hart gemacht wie einen Kieselstein; denn ich weiß, dass ich nicht zuschanden werde. (Jesaja 50, 4 – 7)



Stichpunkte

  1. Station: Der Gehorsam gegenüber dem Gehörtem
  2. Station: Das Reden von dem Gehörtem
  3. Station: Die Leidensbereitschaft als Folge des Gehörten

Lieder

320 Es ist niemand zu groß
331 Wer Jesus am Kreuze im Glauben erblickt
337 Jesus Christus starb für mich

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Theologische Merkwürdigkeiten

05.02.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen. Und es jammerte ihn und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will’s tun; sei rein! Und sogleich wich der Aussatz von ihm und er wurde rein. Und Jesus drohte ihm und trieb ihn alsbald von sich und sprach zu ihm: Sieh zu, dass du niemandem etwas sagst; sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis. Er aber ging fort und fing an, viel davon zu reden und die Geschichte bekannt zu machen, sodass Jesus hinfort nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte; sondern er war draußen an einsamen Orten; doch sie kamen zu ihm von allen Enden. (Mk 1, 40-45)



Stichpunkte

  1. Die beschmutzte Heiligkeit
    – Er streckte die Hand aus, rührte ihn an. (Mk 1, 43)
  2. Die seltsame Schroffheit
    – Jesus drohte ihm und trieb ihn alsbald von sich. (Mk 1, 43)
  3. Das ungewöhnliche Messiasgeheimnis
    – Sieh zu, dass du niemandem etwas sagst. (Mk 1, 44)
  4. Der unverständliche Ungehorsam
    – Er aber ging fort und fing an, viel davon zu reden und die Geschichte bekannt zu machen. (Mk 1, 45)
  5. Die selbstgewählte Einsamkeit
    – Sondern er war draußen an einsamen Orten. (Mk 1, 45)

Lieder

610, 1-5 Du großer Gott
311, 1-3 Noch dringt Jesu frohe Botschaft
231 (EG 272), 1-4 Ich lobe meinen Gott

Hausaufgaben

Montag: Psalm 31, 1-16

Dienstag: Matthäus 20, 1-16

Mittwoch: Prediger 7, 1-18

Donnerstag: 1. Korinther 9, 16-27

Freitag: Jeremia 9, 11-23

Samstag: Philipper 2, 5-13

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Ahas Glaubensversagen – ein Negativbeispiel

11.09.22 – Olaf Latzel

Predigttext

Ahas tat nicht, was dem Herrn wohlgefiel. (2. Chr 28, 1)



Stichpunkte

  1. Der Götzendienst
  2. Der Ahaismus
  3. Die Kinderopferung
  4. Die Gottesdienstzerstörung
  5. Die Wortes Gottes Ignoranz

Lieder

427, 1-4 Jesus, Dir nach, weil du rufst
162, 1-3 Daß dein Wort in meinem Herzen
429, 1-3 Laß mir das Ziel vor Augen stehen

Hausaufgaben

Montag: 2. Könige 16, 1-18

Dienstag: Lukas 12, 13-21

Mittwoch: 2. Chronik 28, 1-27

Donnerstag: Apostelgeschichte 13, 4-12

Freitag: Jesaja 7, 1-9

Samstag: 2. Timotheus 2, 14-26

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Predigt Jesaja 7, 10-16

26.12.21 – Eckhard Piegsa

Predigttext

Weiter redete der HERR zu Ahas und sprach: Erbitte ein Zeichen von dem HERRN, deinem Gott; erbitte es in der Tiefe oder droben in der Höhe! Da antwortete Ahas: Ich will nichts erbitten, damit ich den HERRN nicht versuche! Darauf sprach [Jesaja]: Höre doch, Haus David! Ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden? Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Imma-nuel geben. Dickmilch und Wildhonig wird er essen, bis er ver-steht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen. Denn ehe der Knabe versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird das Land, vor dessen beiden Königen dir graut, verlassen sein. (Jesaja 7, 10-16)



Stichpunkte

  1. Die bedrohliche Lage
  2. Die Treue Gottes
  3. Die Botschaft an Ahas
  4. Der Unglaube des Ahas
  5. Der Glaube des Joseph

Lieder

65 (EG 27). 1-2&5-6 Lobt Gott, ihr Christen alle gleich
27 (EG 12) Gott sei Dank durch alle Welt – Melodie II
55.(EG 23) 1-3&6-7 Gelobet seist du, Jesu Christ
41 (EG 56) Weil Gott in tiefster Nacht erschienen
68 (EG 44) O du fröhliche

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Was hast du im Hause?

27.06.21 – Olaf Latzel

Predigttext

Es schrie eine Frau unter den Frauen der Prophetenjünger zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben; und du weißt ja, dass dein Knecht den Herrn fürchtete. Nun kommt der Schuldherr und will meine beiden Kinder nehmen zu leibeigenen Knechten. Elisa sprach zu ihr: Was soll ich dir tun? Sage mir, was hast du im Hause? Sie sprach: Deine Magd hat nichts im Hause als einen Ölkrug. Er sprach: Geh hin und erbitte draußen von allen deinen Nachbarinnen leere Gefäße, aber nicht zu wenig, und geh ins Haus und schließ die Tür zu hinter dir und deinen Söhnen und gieß in alle Gefäße; und wenn du sie gefüllt hast, so stelle sie beiseite. Sie ging hin und tat so und schloss die Tür zu hinter sich und ihren Söhnen; diese brachten ihr die Gefäße herbei und sie goss ein. Und als die Gefäße voll waren, sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr hier. Da stand das Öl. Und sie ging hin und sagte es dem Mann Gottes an. Er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deinen Schuldherrn; du aber und deine Söhne, nährt euch von dem Übrigen. (2. Könige 4, 1-7)



Stichpunkte

  1. Die Furcht des Herrn
  2. Die Götzenlosigkeit
  3. Der Ölkrug
  4. Der Glaubensgehorsam

Lieder

475, 1-4 Keiner wird zuschanden
433, 1-4 Herr, füll mich neu
506 (EG 623), 1-3 Harre meine Seele

Hausaufgaben

Montag: Psalm 42, 1-2

Dienstag: Matthäus 25, 1-13

Mittwoch: Richter 6, 25-32

Donnerstag: Lukas 6, 17-35

Freitag: Sprüche 23, 12-35

Samstag: Hebräer 11, 1-19

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Jona 2.0 – Über Schiffbrüche in der Nachfolge

06.06.21 – Olaf Latzel

Predigttext

Es geschah das Wort des Herrn zu Jona, dem Sohn Amittais: Mache dich auf und geh in die große Stadt Ninive und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen. Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem Herrn nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Jafo. Und als er ein Schiff fand, das nach Tarsis fahren wollte, gab er Fährgeld und trat hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren und dem Herrn aus den Augen zu kommen. Da ließ der Herr einen großen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer, dass man meinte, das Schiff würde zerbrechen. Und die Schiffsleute fürchteten sich und schrien, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Ladung, die im Schiff war, ins Meer, dass es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief. Da trat zu ihm der Schiffsherr und sprach zu ihm: Was schläfst du? Steh auf, rufe deinen Gott an! Ob vielleicht dieser Gott an uns gedenken will, dass wir nicht verderben. Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, dass wir erfahren, um wessentwillen es uns so übel geht. Und als sie losten, traf’s Jona. Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum geht es uns so übel? Was ist dein Gewerbe und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du und von welchem Volk bist du? Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte den Herrn, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat. Da fürchteten sich die Leute sehr und sprachen zu ihm: Warum hast du das getan? Denn sie wussten, dass er vor dem Herrn floh; denn er hatte es ihnen gesagt. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir denn mit dir tun, dass das Meer stille werde und von uns ablasse? Denn das Meer ging immer ungestümer. Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen. Denn ich weiß, dass um meinetwillen dies große Ungewitter über euch gekommen ist. Doch die Leute ruderten, dass sie wieder ans Land kämen; aber sie konnten nicht, denn das Meer ging immer ungestümer gegen sie an. Da riefen sie zu dem Herrn und sprachen: Ach, Herr, lass uns nicht verderben um des Lebens dieses Mannes willen und rechne uns nicht unschuldiges Blut zu; denn du, Herr, tust, wie dir’s gefällt. Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da wurde das Meer still und ließ ab von seinem Wüten. Und die Leute fürchteten den Herrn sehr und brachten dem Herrn Opfer dar und taten Gelübde. Aber der Herr ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. (Jona 1, 1 - 2, 1)



Stichpunkte

  1. Der Ungehorsam – Jona kommt dem Wort Gottes nicht nach
  2. Der Irrweg – Jona läuft dem Herrn weg
  3. Das Schlafen – Jona schenkt dem Sturm keine Beachtung
  4. Das Beendenwollen – Jona gibt dem Tod die falsche Stellung

Lieder

551, 1-4 Fest und treu wie Daniel war
558 (EG 241), 1-3 & 6 & 8 Wach auf, du Geist der ersten Zeugen
559, 1-3 Wenn der Herr mich befreit

Hausaufgaben

Montag: Jona 2, 1-11

Dienstag: Lukas 15, 11-32

Mittwoch: Jona 3, 1-10

Donnerstag: Apostelgeschichte 5, 1-11

Freitag: Jona 4, 1-11

Samstag: 1. Timotheus 1, 12-20

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Ein schlechtes Vorbild

08.11.20 – Olaf Latzel

Predigttext

Denkt an Lots Frau. (Lukas 17, 32)



Stichpunkte

  1. Der Ungehorsam gegenüber Gottes Wort
  2. Das Stehenbleiben auf halbem Wege
  3. Die Bindung an das Materielle
  4. Das nicht Loslassen Können des Vergangenen
  5. Die Auswirkungen auf die Familie

Lieder

Lied 270, 1-4 und 8 (Gott ist gegenwärtig)
Lied 312, 1-4 (Such, wer da will, ein ander Ziel)
Lied 506, 1-3 (Harre, meine Seele)

Hausaufgaben

Montag: Psalm 90, 1-17

Dienstag: Lukas 17, 20-37

Mittwoch: 1. Mose 19, 1-29

Donnerstag: Lukas 9, 52-62

Freitag: Hesekiel 18, 1-32

Samstag: Lukas 18, 1-14

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Worauf es ankommt: Die Treue zum Herrn

14.07.19 – Olaf Latzel

Predigttext

4.Mo 32, 10-12

 Und des HERRN Zorn ergrimmte zur selben Zeit, und er schwur und sprach: Diese Leute, die aus Ägypten gezogen sind, von zwanzig Jahren und darüber sollen wahrlich das Land nicht sehen, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe, darum daß sie mir nicht treulich nachgefolgt sind; ausgenommen Kaleb, den Sohn Jephunnes, des Kenisiters, und Josua, den Sohn Nuns; denn sie sind dem HERRN treulich nachgefolgt.

Stichpunkte

  1. Treu in der Gegenwart
  2. Treu im Vertrauen
  3. Treu im Gehorsam
  4. Treu bis in den Tod

Lieder

Lied 376, 1-4 (Bei dir, Jesu, will ich bleiben)
Lied 452, 1-4 (Wohl denen, die da wandeln)
Lied 733, 1-4 (Komm, Herr, segne uns)

Hausaufgaben

Montag: Psalm 85, 1-14

Dienstag: Lukas 16, 1-18

Mittwoch: Jeremia 3, 6-20

Donnerstag: Hebräer 3, 1-19

Freitag: Daniel 6, 1-24

Samstag: Offenbarung 2, 1-11

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Vier Schlaglichter auf Moses Tod

25.11.18 – Olaf Latzel

Predigttext

5.Mo 34,4-7

 Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe und gesagt: Ich will es deinem Samen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen; aber du sollst nicht hinübergehen. Also starb Mose, der Knecht des HERRN, daselbst im Lande der Moabiter nach dem Wort des HERRN. Und er begrub ihn im Tal im Lande der Moabiter gegenüber Beth-Peor. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf diesen heutigen Tag. Und Mose war hundertundzwanzig Jahre alt, da er starb. Seine Augen waren nicht dunkel geworden, und seine Kraft war nicht verfallen.

Stichpunkte

  1. Das Sterben auf das Geheiß Gottes hin
  2. Das Folgen des Ungehorsams und Zweifelns gegenüber Gott
  3. Das Ablehnen des Götzendienstes durch Gott
  4. Das wunderbare Handeln Gottes

Lieder

Lied: 528,1-3 (Weiß ich den Weg auch nicht)

Lied: 482,1-3 (So nimm denn meine Hände)

Lied: 367,1-3 (Stern auf den ich schaue)

Hausaufgaben

Montag: Ps 90,1-12

Dienstag: Joh 5,19-30

Mittwoch: Jes 26,7-19

Donnerstag: Röm 14,7-23

Freitag: Hes 37,1-19

Samstag: Offb 7,1-17

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Die Eigenartige Führung Gottes

07.05.17 – Prädikant Herbert Katzner, M.A.

Predigttext

1. Mose 13, 17-22

 Darum so mache dich auf und ziehe durch das Land in die Länge und Breite; denn dir will ich's geben. Also erhob Abram sein Hütte, kam und wohnte im Hain Mamre, der zu Hebron ist, und baute daselbst dem HERRN einen Altar.

Stichpunkte

1. Gottes Führung entspricht nicht immer unseren Vorstellungen
2. Gottes Führung berücksichtigt unsere Schwächen
3. Gottes Führung kennt Umwege – durch die Wüste – nicht durch die Oase
4. Gottes Führung schließt unseren Gehorsam mit ein
5. Gottes Führung geht von Station zu Station
6. Gottes Führung schließt seine Gegenwart ein

Lieder

Lieder (aus: Jesus unsere Freude / Gemeinschaftsliederbuch)
1. Nr.367 1-3 Stern, auf den ich schaue
2. Nr.482 1-3 So nimm denn meine Hände

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Glaubens TÜV

31.12.16 – Olaf Latzel

Altjahresabend 2016
gehalten von:Pastor Olaf Latzel / Ev. St. Martini-Gemeinde Bremen (Schlachte)
Predigttext:2.Kor 13,5
Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! 
Glaubens TÜV
1. Getroffene Entscheidung
So wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen. (Jos 24,15)
2. Persönliche Sündenerkenntnis
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten. (Röm 3,23)
3. Geistliches Wachstum
Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. (Eph 4,15)
4. Aktiver Dienst
Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. (Mt 7,19-21)
5. Gehorsames Leben
Gehorsam ist besser als Opfer. (1.Sam 15,22)
6. Echte Demut
Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. (1.Petr 5,5-6)
7. Selbstlose Liebe
Jesus spricht: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.“ Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. (Mt 22,37-39)
8. Felsenfeste Heilsgewißheit
Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. (Hi 19,25)
Gott der Herr, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, er segne und behüte Dich!
Lieder (aus: Jesus unsere Freude / Gemeinschaftsliederbuch)
1. Nr. 162 1-3 Daß dein Wort in meinem Herzen
2. Nr. 172 1-6 Herr, laß deine Wahrheit
3. Nr. 682 1-3 Jesus soll die Losung sein
Hausaufgaben
MontagPs 121,1-8DonnerstagEph 5,1-20
DienstagMt 8,1-27 FreitagPs 139,1-24
MittwochPs 23,1-6SamstagHebr 13,1-19

17. Sonntag nach Trinitais 2016

18.09.16 – Herbert Katzner

17. Sonntag nach Trinitais 2016
gehalten von: Herbert Katzner M.A. / Ev. St. Martini-Gemeinde Bremen (Schlachte)
Predigttext:Römer 10,8c - 17
Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen. Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden« (Joel 3,5). Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
Der Glaube bewirkt ewige Rettung v. 9
Der Glaube wird mit dem Munde bezeugt v. 10
Der Glaube wird nicht durch Ethnie unterschieden v. 11 - 13
Der Glaube wird durch Nachlässigkeit gefährdet v. 14 - 16
Der Glaube wird durch die reine Verkündigung des Wortes Gottes vermittelt v. 17
Ich wünsche allen einen gesegneten Gottesdienst!
Lieder (aus: Jesus unsere Freude / Gemeinschaftsliederbuch)
1. Nr.532 1-4 Beleb dein Werk, o HErr
2. Nr.177 1-4 Treuer Heiland, wir sind hier
3. Nr.539 1-4 Geh, Abraham, geh, mach dich auf den Weg!
4. Nr.535 1-3 Die Sach ist dein, HErr Jesu Christ

16. Sonntag nach Trinitais 2016

11.09.16 – Bernd Bierbaum

16. Sonntag nach Trinitais 2016
gehalten von:Pastor Bernd Bierbaum / Ev. St. Martini-Gemeinde Bremen (Schlachte)
Predigttext:2.Tim 1,7
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“
Gottes Geist gibt uns einen vierfachen Blick:
1. Den Blick auf Gott – er nimmt uns die Furcht
2. Den Blick auf die Aufgabe – er gibt Kraft
3. Den Blick auf den Nächsten – er schenkt Liebe
4. Den Blick auf uns selbst – er nimmt in Zucht
Ich wünsche allen einen gesegneten Gottesdienst!
Lieder (aus: Jesus unsere Freude / Gemeinschaftsliederbuch)
1. Nr.558 1-4 Wach auf, du Geist der ersten Zeugen
2. Nr.140 1-4 O komm, du Geist der Wahrheit
3. Nr.xxx 1-5 Wohl dem, der nicht wandelt
4. Nr.379 1-5 Der Herr, mein Hirte, führet mich
5. Nr.734 1-5 Lass mich dein sein und bleiben