Wesen Jesu

Die fünffache Ansprache des Herrn

31.03.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, schaute sie in das Grab und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten. Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast; dann will ich ihn holen. Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister! Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria von Magdala geht und verkündigt den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er zu mir gesagt. (Joh 20, 11-18)



Stichpunkte

  1. Die Ansprache zu den Tränen
    Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? (Joh 20, 15)
  2. Die Ansprache für die Orientierungslosigkeit
    Spricht Jesus zu ihr: Wen suchst du? (Joh 20, 15)
  3. Die ganz persönliche Ansprache
    Spricht Jesus zu ihr: Maria! (Joh 20, 16)
  4. Die Ansprache zum Tod
    Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. (Joh 20, 17)
  5. Die Ansprache zur Verkündigung
    Spricht Jesus zu ihr: Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen. (Joh 20, 17)

Lieder

107 (EG 99) Christ ist erstanden
121, 1-6 O herrlicher Tag
124 (EG 100), 1-5 Wir wollen alle fröhlich sein

Hausaufgaben

Montag: Lukas 24, 1-12

Dienstag: Psalm 118, 1-25

Mittwoch: Lukas 24, 13-35

Donnerstag: Jesaja 65, 17-25

Freitag: Lukas 24, 36-49

Samstag: Hesekiel 37, 1-14

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Mit Jesus auf dem Weg

14.01.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Simeon sprach: Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde. Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen –, damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden. (Lk 2, 30-35)



Stichpunkte

  1. Das Wundern
  2. Der Segen
  3. Die Scheidung
  4. Die Härte

Lieder

522 (EG 391), 1-4 Jesu, geh voran
88, 1-3 Für mich gingst du nach Golgatha
525 (EG 394), 1-5 Nun aufwärts froh den Blick gewandt

Hausaufgaben

Montag: 2. Mose 14, 1-31

Dienstag: Markus 4, 26-41

Mittwoch: 1. Könige 19, 1-18

Donnerstag: 2. Korinther 11, 16-33

Freitag: Jona 1, 1-16

Samstag: 1. Petrus 2, 1-17

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Macht Liebe blind?

22.10.23 – Bernd Bierbaum

Predigttext

Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Spricht die Frau zu ihm: Herr, gib mir solches Wasser, damit mich nicht dürstet und ich nicht herkommen muss, um zu schöpfen! Jesus spricht zu ihr: Geh hin, ruf deinen Mann und komm wieder her! Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht geantwortet: Ich habe keinen Mann. Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; das hast du recht gesagt. Spricht die Frau zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen. Jesus spricht zu ihr: Ich bin´s, der mit dir redet. Da ließ die Frau ihren Krug stehen und ging in die Stadt. (Johannes 4, 14-20, 25, 26 und 28a)



Stichpunkte

  1. Jesus macht keine leeren Versprechungen
  2. Jesus macht alles klar
  3. Jesus macht alles neu

Lieder

522 (EG 391), 1 – 4 Jesu geh voran
482 (EG 376), 1 – 3 So nimm denn meine Hände
579, 1 – 4 Herzen, die kalt sind
558 (EG 241), 1 – 3 Wach auf, du Geist der ersten Zeugen

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Zugang zu Jesus bekommen

27.08.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho wegging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an, zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und viele fuhren ihn an, er solle stillschweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich! Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde. Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege. (Mk 10, 46-52)



Stichpunkte

  1. Zugang zu Jesus durch sein Kommen
  2. Zugang zu Jesus durch das Hören
  3. Zugang zu Jesus über das „Herr erbarme dich“
  4. Zugang zu Jesus über den Widerstand der Welt
  5. Zugang zu Jesus durch das Abwerfen des Mantels
  6. Zugang zu Jesus durch das Zutrauen zu Jesus

Lieder

325, 1-3 Jesus, zu dir kann ich so kommen
311, 1-3 Noch dringt Jesu frohe Botschaft
475, 1-4 Keiner wird zuschanden

Hausaufgaben

Montag: Psalm 37, 1-11

Dienstag: Lukas 19, 1-10

Mittwoch: Psalm 121, 1-8

Donnerstag: Apostelgeschichte 9, 1-19

Freitag: Psalm 143, 1-12

Samstag: Hebräer 10, 26-35

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Markus 12, 1-12

05.03.23 – Eckhard Piegsa

Predigttext

Jesus begann zu ihnen in Gleichnissen zu reden: Ein Mann legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land. Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen. Sie aber packten und prügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort. Darauf schickte er einen anderen Knecht zu ihnen; und ihn schlugen sie auf den Kopf und entehrten ihn. Als er einen dritten schickte, brachten sie ihn um. Ähnlich ging es vielen anderen; die einen wurden geprügelt, die andern umgebracht. Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein geliebter Sohn. Ihn sandte er als Letzten zu ihnen, denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben. Die Winzer aber sagten zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn umbringen, dann gehört sein Erbe uns. Und sie packten ihn und brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus. Was wird nun der Besitzer des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Winzer vernichten und den Weinberg anderen geben. Habt ihr nicht das Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; vom Herrn ist das geschehen und es ist wunderbar in unseren Augen? Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen; aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, dass er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen sie ihn stehen und gingen weg. (Markus 12, 1-12)



Stichpunkte

  1. Vom Wesen Gottes
  2. Vom Wesen des Christus
  3. Vom Wesen des Menschen

Lieder

629 (EG 449), 1-2 & 4 & 8 Die güldne Sonne
297 (EG 355), 1-3 Mir ist Erbarmung widerfahren (Melodie II)
89 (EG 81),1 & 4-6 & 10 Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken
Mutig komm ich vor den Thron
734 (EG 157) Lass mich dein sein und bleiben, du treuer Gott und Herr

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Eine siebenfache Einladung zum Glauben

17.07.22 – Olaf Latzel

Predigttext

Da war eine Frau, die hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren und hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut dafür aufgewandt; und es hatte ihr nichts geholfen, sondern es war noch schlimmer mit ihr geworden. Als die von Jesus hörte, kam sie in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand. Denn sie sagte sich: Wenn ich nur seine Kleider berühren könnte, so würde ich gesund. Und sogleich versiegte die Quelle ihres Blutes, und sie spürte es am Leibe, dass sie von ihrer Plage geheilt war. Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, und wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und fragst: Wer hat mich berührt? Und er sah sich um nach der, die das getan hatte. Die Frau aber fürchtete sich und zitterte, denn sie wusste, was an ihr geschehen war; sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage! (Mk 5, 26-34)



Stichpunkte

  1. Das Problem ohne Jesus
  2. Das Hören von Jesus
  3. Die Hoffnung auf Jesus
  4. Die Ehrfurcht vor Jesus
  5. Die Wahrheit gegenüber Jesus
  6. Das Tochtersein bei Jesus
  7. Die Befreiung durch Jesus

Lieder

470 (EG 625), 1-4 Herr, weil mich festhält
475, 1-4 Keiner wird zuschanden
506 (EG 623), 1-3 Harre meine Seele

Hausaufgaben

Montag: Psalm 73, 1-28

Dienstag: Johannes 15, 1-8

Mittwoch: 1. Könige 9, 1-9

Donnerstag: 1. Petrus 3, 1-17

Freitag: Jesaja 25, 1-12

Samstag: Hebräer 13, 1-19

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Das Gleichnis des Unkrautes unter dem Weizen gibt Kunde

24.02.19 – Olaf Latzel

Predigttext

Mt 13, 24-30

 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst du das wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer.

Stichpunkte

1. Von des Feindes Wirken
2. Von der Christen Schuld
3. Von Jesu Geduld
4. Von Jesu Verdammungsurteil
5. Von Jesu Gnadengeschenk

Lieder

Lied 304, 1-4 (Heute will dich Jesus fragen)
Lied 311, 1-3 (Noch dringt Jesu frohe Botschaft)
Lied 312, 1-4 (Such, wer da will)

Hausaufgaben

Montag: Psalm 119, 89-116

Dienstag: Matthäus 13, 1-23

Mittwoch: Jesaja 55, 1-13

Donnerstag: Matthäus 13, 24-43

Freitag: Hesekiel 3, 1-19

Samstag: Matthäus 13, 44-58

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2. Weihnachtsfeiertag 2015

26.12.15 – Prädikant Eckhard Piegsa

Predigtvorbereitung für den 2. Weihnachtsfeiertag 2015
gehalten von: Prädikant Dr. Eckhard Piegsa / Ev. St. Martini-Gemeinde Bremen (Schlachte)
Predigttext: Hebräer 1.1-4

1Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 2hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. 3Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe 4und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.
Das Reden Gottes Das Wesen Jesu
Gott der Herr, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, er segne und behüte Dich!
Lieder (aus: Jesus unsere Freude / Gemeinschaftsliederbuch)
1. Nr.55,1-5 Gelobet seist du, Jesu Christ
2. Nr.64 Nun singet und seid froh
3. Nr.59,1+3-4+9 Ich steh an deiner Krippen hier
4. Nr.68,1-3 Oh du fröhliche