Olaf Latzel

Ein bemerkenswerter Text

21.01.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Als aber Ahab tot war, fiel der König der Moabiter ab vom König von Israel. Und alsbald zog der König Joram aus von Samaria und bot ganz Israel auf und sandte hin zu Joschafat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König der Moabiter ist von mir abgefallen; komm mit mir, um gegen die Moabiter zu kämpfen! Er sprach: Ich will kommen; ich bin wie du und mein Volk wie dein Volk und meine Rosse wie deine Rosse. Und Joram sprach: Welchen Weg wollen wir hinaufziehen? Joschafat sprach: Den Weg durch die Wüste Edom. So zogen hin der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom. Und als sie sieben Tagereisen weit gezogen waren, hatte das Heer und das Vieh, das bei ihnen war, kein Wasser. Da sprach der König von Israel: O weh! Der Herr hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hände der Moabiter zu geben! Joschafat aber sprach: Ist kein Prophet des Herrn hier, damit wir den Herrn durch ihn befragen? Da antwortete einer unter den Männern des Königs von Israel und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Schafats, der Elia Wasser auf die Hände goss. Joschafat sprach: Des Herrn Wort ist bei ihm. So zogen zu ihm hinab der König von Israel und Joschafat und der König von Edom. Elisa aber sprach zum König von Israel: Was habe ich mit dir zu schaffen? Geh hin zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Israel sprach zu ihm: Nicht doch! Denn der Herr hat diese drei Könige hergerufen, um sie in die Hände der Moabiter zu geben. Elisa sprach: So wahr der Herr Zebaoth lebt, vor dem ich stehe: Wenn ich nicht Joschafat, den König von Juda, ehrte, ich wollte dich nicht ansehen noch achten. So bringt mir einen Spielmann! Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des Herrn auf Elisa und er sprach: So spricht der Herr: Macht hier und da Gruben in diesem Tal. Denn so spricht der Herr: Ihr werdet weder Wind noch Regen sehen; dennoch soll das Tal voll Wasser werden, dass ihr und euer Heer und euer Vieh trinken könnt. Und das ist noch ein Geringes vor dem Herrn; er wird auch die Moabiter in eure Hände geben, sodass ihr wüste machen werdet alle festen Städte und alle auserwählten Städte und fällen alle guten Bäume und verstopfen alle Wasserbrunnen und alle guten Äcker mit Steinen verderben. Aber am nächsten Morgen, zur Zeit, da man Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser von Edom her und füllte das Land mit Wasser. (2. Kö 3, 5-20)



Stichpunkte

  1. Die bemerkenswerte Dummheit
  2. Die bemerkenswerte Härte
  3. Das bemerkenswerte Wort Gottesgeschehen
  4. Die bemerkenswerte Demut
  5. Die bemerkenswerte Zuverlässigkeit

Lieder

502 (EG 361), 1-2 & 4 & 6 Befiehl du deine Wege
203 (EG 168), 1-6 Du hast uns Herr gerufen
367 (EG 407), 1-3 Stern auf den ich schaue

Hausaufgaben

Montag: Psalm 86, 1-17

Dienstag: Matthäus 7, 12-21

Mittwoch: 2. Könige 5, 1-14

Donnerstag: Apostelgeschichte 10, 1-34

Freitag: Jesaja 55, 6-13

Samstag: Hebräer 13, 1-14

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Mit Jesus auf dem Weg

14.01.24 – Olaf Latzel

Predigttext

Simeon sprach: Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde. Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen –, damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden. (Lk 2, 30-35)



Stichpunkte

  1. Das Wundern
  2. Der Segen
  3. Die Scheidung
  4. Die Härte

Lieder

522 (EG 391), 1-4 Jesu, geh voran
88, 1-3 Für mich gingst du nach Golgatha
525 (EG 394), 1-5 Nun aufwärts froh den Blick gewandt

Hausaufgaben

Montag: 2. Mose 14, 1-31

Dienstag: Markus 4, 26-41

Mittwoch: 1. Könige 19, 1-18

Donnerstag: 2. Korinther 11, 16-33

Freitag: Jona 1, 1-16

Samstag: 1. Petrus 2, 1-17

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Mit dem Herrn in ein Neues ziehen

31.12.23 – Olaf Latzel

Predigttext

2. Mo 13, 21-22

 Und der HERR zog vor ihnen her, des Tages in einer Wolkensäule, daß er den rechten Weg führte, und des Nachts in einer Feuersäule, daß er ihnen leuchtete, zu reisen Tag und Nacht. Die Wolkensäule wich nimmer von dem Volk des Tages noch die Feuersäule des Nachts.

Stichpunkte

  1. Der schon-da-Seiende Herr
  2. Der wegweisende Herr
  3. Der möglich machende Herr
  4. Der 100%-zuverlässige Herr

Lieder

477, 1-3 Meine Zeit steht in deinen Händen
528, 1-3 Weiß ich den Weg auch nicht
682 (EG 62), 1-3 Jesus soll die Losung sein
187 (EG 190.2) Christi, du Lamm Gottes

Hausaufgaben

Montag: Psalm 121, 1-8

Dienstag: Matthäus 13, 24-35

Mittwoch: Prediger 3, 1-15

Donnerstag: Römer 8, 28-39

Freitag: Jesaja 51, 1-8

Samstag: Hebräer 13, 1-14

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Das Josefsparadigma

24.12.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Mt 1, 16-25

 Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus. Alle Glieder von Abraham bis auf David sind vierzehn Glieder. Von David bis auf die Gefangenschaft sind vierzehn Glieder. Von der babylonischen Gefangenschaft bis auf Christus sind vierzehn Glieder. Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria, seine Mutter, dem Joseph vertraut war, fand sich's ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist. Joseph aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, auf daß erfüllt würde, was der HERR durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: "Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns. Da nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des HERRN Engel befohlen hatte, und nahm sein Gemahl zu sich. Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen Jesus.

Stichpunkte

  1. Das Nicht-Begreifen des Weihnachtsgeschehens
  2. Die Offenbarung des Weihnachtsgeschehens
  3. Das Bekennen des Weihnachtsgeschehens

Lieder

57 (EG 45), 1-4 Herbei, o ihr Gläubigen
75 (EG 46), 1-3 Stille Nacht
68 (EG 44), 1-3 Oh du fröhliche

Hausaufgaben

Montag: Lukas 2, 1-20

Dienstag: Psalm 96, 1-13

Mittwoch: Matthäus 2, 1-18

Donnerstag: Jesaja 11, 1-16

Freitag: Titus 2,1-14

Samstag: Hesekiel 34, 23-31

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Ein veränderndes Engelswort

24.12.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Mt 1, 16-25

 Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus. Alle Glieder von Abraham bis auf David sind vierzehn Glieder. Von David bis auf die Gefangenschaft sind vierzehn Glieder. Von der babylonischen Gefangenschaft bis auf Christus sind vierzehn Glieder. Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria, seine Mutter, dem Joseph vertraut war, fand sich's ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist. Joseph aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, auf daß erfüllt würde, was der HERR durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: "Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns. Da nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des HERRN Engel befohlen hatte, und nahm sein Gemahl zu sich. Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen Jesus.

Stichpunkte

  1. Ein Wort von der Furchtlosigkeit
  2. Ein Wort von der Gottessohnschaft
  3. Ein Wort von der Jungfrauengeburt
  4. Ein Wort von der Namensgebung
  5. Ein Wort von der Schrifterfüllung

Lieder

23 (EG 16), 1-2 & 5 Die Nacht ist vorgedrungen
166, 1-4 Es ist ein Wort ergangen
40 (EG 13), 1-3 Tochter Zion, freue dich

Hausaufgaben

Montag: Lukas 2, 1-20

Dienstag: Psalm 96, 1-13

Mittwoch: Matthäus 2, 1-18

Donnerstag: Jesaja 11, 1-16

Freitag: Titus 2,1-14

Samstag: Hesekiel 34, 23-31

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Der fünffache Täuferruf

17.12.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Lk 3, 1-14

 In dem fünfzehnten Jahr des Kaisertums Kaisers Tiberius, da Pontius Pilatus Landpfleger in Judäa war und Herodes ein Vierfürst in Galiläa und sein Bruder Philippus ein Vierfürst in Ituräa und in der Gegend Trachonitis und Lysanias ein Vierfürst zu Abilene, da Hannas und Kaiphas Hohepriester waren: da geschah der Befehl Gottes zu Johannes, des Zacharias Sohn, in der Wüste. Und er kam in alle Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung Sünden, wie geschrieben steht in dem Buch der Reden Jesaja's, des Propheten, der da sagt: "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des HERRN und macht seine Steige richtig! Alle Täler sollen voll werden, und alle Berge und Hügel erniedrigt werden; und was krumm ist, soll richtig werden, und was uneben ist, soll schlichter Weg werden. Und alles Fleisch wird den Heiland Gottes sehen." Da sprach er zu dem Volk, das hinausging, daß sich von ihm Taufen ließe: Ihr Otterngezüchte, wer hat denn euch gewiesen, daß ihr dem zukünftigen Zorn entrinnen werdet? Sehet zu, tut rechtschaffene Früchte der Buße und nehmt euch nicht vor, zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und in das Feuer geworfen. Und das Volk fragte ihn und sprach: Was sollen wir denn tun? Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Wer zwei Röcke hat, der gebe dem, der keinen hat; und wer Speise hat, der tue auch also. Es kamen auch die Zöllner, daß sie sich taufen ließen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen denn wir tun? Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, denn gesetzt ist. Da fragten ihn auch die Kriegsleute und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemand Gewalt noch Unrecht und laßt euch genügen an eurem Solde.

Stichpunkte

  1. Der erste Täuferruf: Bereite dem Herrn den Weg!
    Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben! (Lk 3, 4)
  2. Der zweite Täuferruf: Tu Buße!
    Da sprach Johannes zu der Menge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Ihr Schlangenbrut, wer hat denn euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße! (Lk 3, 7-8)
  3. Der dritte Täuferruf: Kümmere dich um die Armen!
    Und die Menge fragte ihn und sprach: Was sollen wir denn tun? Er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso. (Lk 3, 10-11)
  4. Der vierte Täuferruf: Sei gerecht in deiner Machtausübung!
    Es kamen auch die Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen denn wir tun? Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch vorgeschrieben ist! (Lk 3, 12-13)
  5. Der fünfte Täuferruf: Laß dir genügen an deinem Reichtum!
    Da fragten ihn auch die Soldaten und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemandem Gewalt oder Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold! (Lk 3, 14)

Lieder

25 (EG 8), 1-6 Es kommt ein Schiff geladen
42 (EG 11), 1-4 & 10 Wie soll ich dich empfangen
26, 1-3 Freue dich, Welt

Hausaufgaben

Montag: Psalm 85, 1-14

Dienstag: Lukas 1, 67-79

Mittwoch: Jesaja 40, 1-11

Donnerstag: Matthäus 11, 1-14

Freitag: Maleachi 3, 13-24

Samstag: Markus 6, 14-26

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Jesus unser Schicksal

03.12.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Offb 3, 7-8

 Und dem Engel der Gemeinde zu Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf: Ich weiß deine Werke. Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort behalten und hast meinen Namen nicht verleugnet.

Stichpunkte

  1. Jesus, der die Tür verschließt
  2. Jesus, der die Tür öffnet
  3. Jesus, der die Tür ist
  4. Jesus, der schaut, wer durch die Tür kommt

Lieder

32 (EG 1), 1-3 Macht hoch die Tür
42 (EG 11), 1-4 & 9-10 Wie soll ich dich empfangen
26, 1-3 Freue dich Welt

Hausaufgaben

Montag: Psalm 24, 1-10

Dienstag: Johannes 10, 1-10

Mittwoch: Josua 3, 1-17

Donnerstag: Apostelgeschichte 16, 23-40

Freitag: Esra 1, 1-11

Samstag: Offenbarung 3, 14-22

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Die unbekannte Glaubensheldin

26.11.23 – Olaf Latzel

Predigttext

2. Kö 5, 1-5

 Naeman, der Feldhauptmann des Königs von Syrien, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und hoch gehalten; denn durch ihn gab der HERR Heil in Syrien. Und er war ein gewaltiger Mann, und aussätzig. Die Kriegsleute aber in Syrien waren herausgefallen und hatten eine junge Dirne weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst des Weibes Naemans. Die sprach zu ihrer Frau: Ach, daß mein Herr wäre bei dem Propheten zu Samaria! der würde ihn von seinem Aussatz losmachen. Da ging er hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat die Dirne aus dem Lande Israel geredet. Der König von Syrien sprach: So zieh hin, ich will dem König Israels einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Goldgulden und zehn Feierkleider

Stichpunkte

  1. Über das Versklavt sein
  2. Über das Wohltun an den Feinden
  3. Über die Verkündigung des Heilsortes
  4. Über die Auswirkungen

Lieder

528, 1-3 Weiß ich den Weg auch nicht
502 (EG 361), 1-4 & 6 Befiehl du deine Wege
367 (EG 407), 1-3 Stern auf den ich schaue

Hausaufgaben

Montag: Psalm 90, 1-12

Dienstag: Johannes 5, 24-29

Mittwoch: 5. Mose 34,1-8

Donnerstag: 1. Korinther 15, 35-49

Freitag: Jesaja 65, 17-25

Samstag: 2. Petrus 3, 1-13

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Vergebung lernen

22.11.23 – Olaf Latzel

Predigttext

1. Mo 50, 15-21

 Die Brüder aber Josephs fürchteten sich, da ihr Vater gestorben war, und sprachen: Joseph möchte uns Gram sein und vergelten alle Bosheit, die wir an ihm getan haben. Darum ließen sie ihm sagen: Dein Vater befahl vor seinem Tod und sprach: Also sollt ihr Joseph sagen: Vergib doch deinen Brüdern die Missetat und ihre Sünde, daß sie so übel an dir getan haben. So vergib doch nun diese Missetat uns, den Dienern des Gottes deines Vaters. Aber Joseph weinte, da sie solches mit ihm redeten. Und seine Brüder gingen hin und fielen vor ihm nieder und sprachen: Siehe, wir sind deine Knechte. Joseph sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich bin unter Gott. Ihr gedachtet's böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen, daß er täte, wie es jetzt am Tage ist, zu erhalten viel Volks. So fürchtet euch nun nicht; ich will euch versorgen und eure Kinder. Und er tröstete sie und redete freundlich mit ihnen.

Stichpunkte

  1. Das Erschrecken der Brüder
    Die Brüder Josefs aber fürchteten sich, als ihr Vater gestorben war, und sprachen: Josef könnte uns gram sein und uns alle Bosheit vergelten, die wir an ihm getan haben. (1. Mo 50, 15)
  2. Das Bekennen der Brüder
    Nun vergib doch diese Missetat uns, den Dienern des Gottes deines Vaters! (1. Mo 50, 17)
  3. Das Berufen der Brüder
    Darum ließen sie ihm sagen: Dein Vater befahl vor seinem Tode und sprach: So sollt ihr zu Josef sagen: Vergib doch deinen Brüdern die Missetat und ihre Sünde, dass sie so übel an dir getan haben. Nun vergib doch diese Missetat uns, den Dienern des Gottes deines Vaters! (1. Mo 50, 16-17)
  4. Der Trost der Brüder
    Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein großes Volk. So fürchtet euch nun nicht; ich will euch und eure Kinder versorgen. Und er tröstete sie und redete freundlich mit ihnen. (1. Mo 50, 20-21)

Lieder

324 (EG 353), 1-4 Jesu nimmt die Sünder an
324 (EG 353), 5-8 Jesu nimmt die Sünder an
325, 1-3 Jesu, zu dir kann ich so kommen
187 (EG 190.2) Christi, du Lamm Gottes

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Unterschiedlich angeschrieben

05.11.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Liebe Kinder, ich schreibe euch, daß euch die Sünden vergeben sind um seines Namens Willen. (1. Joh 2, 12)



Stichpunkte

  1. Angeschrieben als Sünder
  2. Angeschrieben als Begnadigter
  3. Angeschrieben als Christ
  4. Angeschrieben als Kind

Lieder

311, 1-3 Noch dringt Jesu frohe Botschaft
324 (EG 353), 1-5 & 8 Jesus nimmt die Sünder an
147 (EG 347), 1-6 Ach bleib mit deiner Gnade

Hausaufgaben

Montag: Psalm 143, 1-12

Dienstag: Matthäus 18, 21-35

Mittwoch: Jesaja 44, 21-28

Donnerstag: Römer 7, 14-25

Freitag: Micha 6, 1-16

Samstag: 1. Johannes 2, 12-28

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Drei grundlegende Fragen

29.10.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe. Und David sprach zu Joab und zu den Obersten des Volks: Geht hin, zählt Israel von Beerscheba bis Dan und bringt mir Kunde, damit ich weiß, wie viel ihrer sind. Joab sprach: Der Herr tue zu seinem Volk, wie es jetzt ist, hundertmal so viel hinzu! Aber, mein Herr und König, sind sie nicht alle meinem Herrn untertan? Warum fragt denn mein Herr danach? Warum soll eine Schuld auf Israel kommen? Aber des Königs Wort blieb fest gegenüber Joab. Und Joab ging hin und zog durch ganz Israel und kam nach Jerusalem zurück und gab David die Zahl des gezählten Volks an. Es waren von ganz Israel elfmal 100000 Mann, die das Schwert trugen, und von Juda 470000 Mann, die das Schwert trugen. Levi aber und Benjamin zählte er nicht mit; denn Joab war des Königs Wort ein Gräuel. Dies alles aber missfiel Gott sehr und er schlug Israel. Da sprach David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, dass ich das getan habe. Nun aber nimm weg die Schuld deines Knechts; denn ich habe sehr töricht getan. Und der Herr redete mit Gad, dem Seher Davids, und sprach: Geh hin, rede mit David und sprich: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor; erwähle dir eins davon, dass ich es dir tue. Und als Gad zu David kam, sprach er zu ihm: So spricht der Herr: Erwähle dir entweder drei Jahre Hungersnot oder drei Monate Flucht vor deinen Widersachern und vor dem Schwert deiner Feinde, dass es dich ergreife, oder drei Tage das Schwert des Herrn und Pest im Lande, dass der Engel des Herrn Verderben anrichte im ganzen Gebiet Israels. So sieh nun zu, was ich antworten soll dem, der mich gesandt hat. David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst, doch ich will in die Hand des Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit ist sehr groß; aber ich will nicht in Menschenhände fallen. Da ließ der Herr eine Pest über Israel kommen, sodass siebzigtausend Menschen aus Israel starben. Und Gott sandte den Engel nach Jerusalem, es zu verderben. Aber während des Verderbens sah der Herr darein und es reute ihn das Übel. Und er sprach zum Engel, der das Verderben anrichtete: Es ist genug; lass deine Hand ab! Der Engel des Herrn aber stand bei der Tenne Araunas, des Jebusiters. Und David hob seine Augen auf und sah den Engel des Herrn stehen zwischen Himmel und Erde und ein bloßes Schwert in seiner Hand ausgestreckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, mit Säcken angetan, auf ihr Antlitz. Und David sprach zu Gott: Bin ich’s nicht, der das Volk zählen ließ? Ich bin’s doch, der gesündigt und das Übel getan hat; diese Schafe aber, was haben sie getan? Herr, mein Gott, lass deine Hand gegen mich und meines Vaters Haus sein und nicht gegen dein Volk, es zu plagen. Und der Engel des Herrn sprach zu Gad, er solle David sagen, dass David hinaufgehe und dem Herrn einen Altar aufrichte auf der Tenne Araunas, des Jebusiters. (1.Chr 21, 1-18)



Stichpunkte

  1. Wer trägt die Verantwortung?
  2. Wie wird die Strafe abgewendet?
  3. Wie geht das Ganze aus?

Lieder

461 (EG 362), 1-4 Ein feste Burg ist unser Gott
485 (EG 365), 1-3 & 7-8 Von Gott will ich nicht lassen
723, 1-3 Wenn nach der Erde Leid

Hausaufgaben

Montag: Lukas 13, 1-9

Dienstag: Psalm 130, 1-8

Mittwoch: Römer 1, 18-31

Donnerstag: Josua 7, 1-26

Freitag: Offenbarung 16, 1-21

Samstag: Hesekiel 13, 1-16

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Drei geistliche Tun-Ergehen-Zusammenhänge

15.10.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil. (Ps 91, 14-16)



Stichpunkte

  1. Wenn ich den Herrn liebe
  2. Wenn ich den Namen des Herrn kenne
  3. Wenn ich den Herrn anrufe

Lieder

452 (EG 295), 1-4 Wohl denen, die da wandeln
515, 1-4 Die Gott lieben werden sein wie die Sonne
312 (EG 346), 1-5 Such, wer da will, ein ander Ziel

Hausaufgaben

Montag: Psalm 91, 1-16

Dienstag: Matthäus 22, 34-46

Mittwoch: 5. Mose 6, 1-15

Donnerstag: Johannes 14, 1-26

Freitag: Richter 5, 1-31

Samstag: Johannes 21, 15-25

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Fünf akribische Blicke

08.10.23 – Olaf Latzel

Predigttext

So seht nun akribisch darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus; denn es sind böse Zeiten. Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist. Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. Redet zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Eph 5, 15-20)



Stichpunkte

  1. Kaufe die Zeit aus!
  2. Sauf dich nicht voll!
  3. Lass dich vom Heiligen Geist erfüllen!
  4. Rede geistlich zu Anderen!
  5. Danke dem Herrn!

Lieder

452 (EG 295), 1-4 Wohl denen, die da wandeln
162, 1-3 Daß dein Wort in meinem Herzen
525 (EG 394), 1-5 Nun aufwärts froh den Blick

Hausaufgaben

Montag: Psalm 1, 1-6

Dienstag: Markus 10, 17-27

Mittwoch: 5. Mose 30, 1-20

Donnerstag: 1. Petrus 4, 1-11

Freitag: Jesaja 5, 8-24

Samstag: Jakobus 2, 1-13

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Die Versorgung durch den Herrn

01.10.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande. Da kam das Wort des Herrn zu Elia: Mach dich auf und geh nach Zarpat, das bei Sidon liegt, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen. Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit! Sie sprach: So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will mir und meinem Sohn zurichten, dass wir essen – und sterben. Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mach’s, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir’s heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen. Denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der Herr regnen lassen wird auf Erden. Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag. Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des Herrn, das er durch Elia geredet hatte. (1. Kö 17, 7-16)



Stichpunkte

  1. Versorgung durch Wort-Gottes-Gehorsam
  2. Versorgung durch göttliche Vorbereitung
  3. Versorgung durch Kleines
  4. Versorgung durch Wunder
  5. Versorgung durch Erstlingsgabe

Lieder

272, 1-3 & 8 Großer Gott wir loben dich
246, 1-3 Nun danket alle Gott

Hausaufgaben

Montag: Psalm 104, 10-35

Dienstag: Markus 8, 1-20

Mittwoch: 1. Mose 1, 1-31

Donnerstag: Lukas 12, 15-22

Freitag: Jesaja 58, 7-12

Samstag: 2. Korinther 9, 6-15

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Ein PoG mit Jesus über unsere Sorgen

17.09.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein! Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. (Mt 6, 19-34)



Stichpunkte

  1. Der Verhaltenscodex
  2. Der Warnhinweis
  3. Der Investmentratschlag
  4. Die Blickausrichtung

Lieder

515, 1-4 Die Gott lieben
312 (EG 346), 1-4 Such wer da will
506, 1-3 Harre meine Seele

Hausaufgaben

Montag: Psalm 127, 1-5

Dienstag: Lukas 17, 1-10

Mittwoch: 1. Mose 15, 1-6

Donnerstag: Galater 5, 25 - 6, 10

Freitag: Sprüche 8, 1-21

Samstag: 1. Petrus 5, 5-11

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Von der Leitung durch den Heiligen Geist

10.09.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Alle, die sich vom Geiste Gottes leiten lassen, die sind Kinder Gottes. Der Geist, den ihr empfangen habt, ist ja doch nicht ein Geist der Knechtschaft, so daß ihr euch aufs neue fürchten müßtet; sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: »Abba, Vater!« Eben dieser Geist ist es, der vereint mit unserm Geiste ihm bezeugt, daß wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mit ihm leiden, um einst auch an seiner Herrlichkeit teilzunehmen. (Röm 8, 14-17)



Stichpunkte

  1. Er leitet aus der Knechtschaft
  2. Er leitet hin zum Vater
  3. Er leitet durch das Leid
  4. Er leitet zur Herrlichkeit

Lieder

279 (EG 327), 1-4 Wunderbarer König
257, 1-4 Unser Mund, der ist voll Jubel
240 (EG 316), 1-5 Lobe den Herren

Hausaufgaben

Montag: Lukas 18,1-8

Dienstag: Jesaja 43, 1-7

Mittwoch: Römer 8, 31-39

Donnerstag: Psalm 46, 1-12

Freitag: Lukas 12, 22-32

Samstag: Josua 1, 1-9

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Die Zachariaslehrstunde – Das Kleine-Einmal-Eins der Gebetserhörung

03.09.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester von der Ordnung Abija, mit Namen Zacharias, und seine Frau war aus dem Geschlecht Aaron und hieß Elisabeth. Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig. Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar und beide waren hochbetagt. Und es begab sich, als Zacharias den Priesterdienst vor Gott versah, da seine Ordnung an der Reihe war, dass ihn nach dem Brauch der Priesterschaft das Los traf, das Räucheropfer darzubringen; und er ging in den Tempel des Herrn. Und die ganze Menge des Volkes stand draußen und betete zur Stunde des Räucheropfers. Da erschien ihm der Engel des Herrn und stand an der rechten Seite des Räucheraltars. Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam Furcht über ihn. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. Und du wirst Freude und Wonne haben, und viele werden sich über seine Geburt freuen. Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist. Und er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist. Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und meine Frau ist betagt. Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkündigen. Und siehe, du wirst stumm werden und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit. Und das Volk wartete auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb. Als er aber herauskam, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, dass er eine Erscheinung gehabt hatte im Tempel. Und er winkte ihnen und blieb stumm. (Lk 1, 5-22)



Stichpunkte

  1. Zu seiner Zeit
  2. An seinem Ort
  3. Auf seine Art
  4. In seiner Vorhersehung

Lieder

475, 1-4 Keiner wird zuschanden
422, 1-3 Welch ein Freund ist unser Jesus
409, 1-3 Danke, Herr Jesus

Hausaufgaben

Montag: Psalm 22, 1-11

Dienstag: Matthäus 26, 36-46

Mittwoch: 1. Könige 18, 21-46

Donnerstag: Apostelgeschichte 12, 1-17

Freitag: Jesaja 65, 14-25

Samstag: Jakobus 5, 7-18

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Zugang zu Jesus bekommen

27.08.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho wegging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an, zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und viele fuhren ihn an, er solle stillschweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich! Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde. Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege. (Mk 10, 46-52)



Stichpunkte

  1. Zugang zu Jesus durch sein Kommen
  2. Zugang zu Jesus durch das Hören
  3. Zugang zu Jesus über das „Herr erbarme dich“
  4. Zugang zu Jesus über den Widerstand der Welt
  5. Zugang zu Jesus durch das Abwerfen des Mantels
  6. Zugang zu Jesus durch das Zutrauen zu Jesus

Lieder

325, 1-3 Jesus, zu dir kann ich so kommen
311, 1-3 Noch dringt Jesu frohe Botschaft
475, 1-4 Keiner wird zuschanden

Hausaufgaben

Montag: Psalm 37, 1-11

Dienstag: Lukas 19, 1-10

Mittwoch: Psalm 121, 1-8

Donnerstag: Apostelgeschichte 9, 1-19

Freitag: Psalm 143, 1-12

Samstag: Hebräer 10, 26-35

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Haushalter über Gottes Gaben

20.08.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnadengaben Gottes. (1. Petr 4, 10)



Stichpunkte

  1. Haushaltung über die Zeit
  2. Haushaltung über die Begabungen
  3. Haushaltung über den Besitz
  4. Haushaltung über die Gnade

Lieder

547 (EG 263), 1-7 Sonne der Gerechtigkeit
557, 1-4 Seid fröhlich in der Hoffnung
172, 1-6 Herr, laß deine Wahrheit)

Hausaufgaben

Montag: Psalm 19, 1-15

Dienstag: Lukas 12, 22-34

Mittwoch: 2. Chronik 34, 1-17

Donnerstag: 1. Korinther 3, 18-4, 5

Freitag: Haggai 1,1-15

Samstag: 1. Petrus 4, 1-11

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Drei machtvolle Zeichen, damit sie glauben

23.07.23 – Olaf Latzel

Predigttext

Mose antwortete und sprach: Siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern werden sagen: Der Herr ist dir nicht erschienen. Der Herr sprach zu ihm: Was hast du da in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab. Der Herr sprach: Wirf ihn auf die Erde. Und er warf ihn auf die Erde; da ward er zur Schlange und Mose floh vor ihr. Aber der Herr sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus und erhasche sie beim Schwanz. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand. Und der Herr sprach: Darum werden sie glauben, dass dir erschienen ist der Herr, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs. Und der Herr sprach weiter zu ihm: Stecke deine Hand in den Bausch deines Gewandes. Und er steckte sie hinein. Und als er sie wieder herauszog, siehe, da war sie aussätzig wie Schnee. Und er sprach: Tu sie wieder in den Bausch deines Gewandes. Und er tat sie wieder hinein. Und als er sie herauszog, siehe, da war sie wieder wie sein anderes Fleisch. Und der Herr sprach: Wenn sie dir nun nicht glauben und nicht auf dich hören werden bei dem einen Zeichen, so werden sie dir doch glauben bei dem andern Zeichen. Wenn sie aber diesen zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf dich hören werden, so nimm Wasser aus dem Nil und gieß es auf das trockene Land; dann wird das Wasser, das du aus dem Strom genommen hast, Blut werden auf dem trockenen Land. (2. Mo 4, 1-9)



Stichpunkte

  1. Das Stabzeichen – Zeichen für die Macht über den Teufel
  2. Das Handzeichen – Zeichen der Macht zur Reinigung von der Sünde
  3. Das Wasser-Blut Zeichen – Zeichen der Macht über den Tod

Lieder

312 (EG 346), 1-5 Such, wer da will, ein ander Ziel
159, 1-5 Auf dein Wort will ich trauen
231 (EG 272), 1-4 Ich lobe meinen Gott

Hausaufgaben

Montag: Psalm 110, 1-7

Dienstag: Johannes 5, 31-45

Mittwoch: Jeremia 23, 1-8

Donnerstag: 2. Korinther 3, 1-18

Freitag: Hesekiel 37, 15-28

Samstag: 2. Petrus 1, 12-21

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